Japanische Teigtaschen mit Gemüsefüllung (Gyoza)
Gyoza sind japanische Teigtaschen, die mit Fleisch oder Gemüse gefüllt sind. Eigentlich stammen die Teigtaschen aus China aber sie sind auch zu einem beliebten Gericht in Japan geworden.
Da ich mich sehr für die japanische Küche interessiere und Teigtaschen gerne mag, wollte ich dies unbedingt selbst zu Hause ausprobieren. Gyoza kann man in unterschiedlichen Varianten zubereiten. Einerseits kannst du sie anbraten, dies ist eine sehr beliebte Variante. Andererseits kannst du die japanischen Teigtaschen dämpfen oder in einer Suppe kochen. Du könntest auch deine Gyoza dämpfen und danach anbraten. Dazu darf ich aber nicht so viel schreiben, denn uns sind die Gyoza leider angebrannt. Nächstes Mal werden wir es noch einmal probieren und hoffentlich funktioniert es dann :-). Es kann nicht immer alles funktionieren. Ich kann euch nur raten ein Rezept nicht zur späten Stunde auszuprobieren ;-). Dafür sind uns aber die gedämpften Gyoza gut gelungen und in Kombination mit der Gemüsefüllung war es wirklich sehr lecker!
Wie werden vegane Gyoza zubereitet ?
Der Teig für die Gyoza ist natürlich sehr wichtig. Im Asia Markt bekommst du bereits den fertigen Teig, auch schon zugeschnitten. Der Teig ist dann meistens schon in kleine runde Scheiben geschnitten. Perfekt um die Gyoza zu formen, denn das kommt natürlich noch dazu. Ein bisschen Handarbeit ist bei diesem Rezept gefragt 🙂
Woraus besteht der Teig? Im Grunde besteht der Teig aus Mehl, heißem Wasser und Salz. Das Heißt, du könntest den Teig auch ganz einfach selber machen, aber das habe ich nicht getan. Ich habe diesen fertig im Asia Markt gekauft.
Falls du die japanischen Teigtaschen glutenfrei zubereiten möchtest, dann empfehle ich dir den Teig selbst herzustellen, und zwar mit Reismehl.
Klassischerweise werden Gyoza in Japan mit Hackfleisch, Schnittlauch, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Sesamöl, Kohl und Sojasoße gefüllt. Das könntest du auch ganz einfach mit veganem Hack oder auch Tofu Hack, wie in meinem Taco Rezept mit Salsa Verde beschrieben, nachahmen. Wir haben aber eine etwas anderen Mix ausprobiert. Dieser war auch super lecker und ist zusätzlich noch gesund!
Unsere Gyoza Füllung besteht also aus
- Aubergine
- Zwiebel
- Räuchertofu
- Lauchzwiebeln
- Karotten
- Chinakohl
- Knoblauch
- Chili
- Sesamsöl
- Sriracha
- Sojasoße
Wie ihr wisst, können wir nicht ohne Chili leben, also musste es auch in die Gyoza Füllung. Aber das ist wirklich optional und auch nicht traditionell. Ihr könnt also getrost auf Chili und Sriracha verzichten. Falls ihr doch einen extra Kick wollt, dann probiert es aus :-))))
Wie funktioniert eigentlich ein Bambusdämpfer?
Ich habe meinem Freund einen Steamer geschenkt. Steamer sind wirklich sehr günstig, traditionell und einfach in der Handhabung. Ich finde außerdem, dass sie auch ganz nett aussehen, oder nicht?! 🙂
Du legst dünne Tücher in deine Bambuskörbe als Unterlage (sind häufig schon beim Kauf enthalten). Dann legst du deine Gyoza auf die Tücher, schließt den Deckel und zum Schluss stellst du den Korb in einen Topf oder Wok. Gebe etwas Wasser hinzu, aber der Steamer sollte nur 1 Centimeter im Wasser stehen. Stelle den Herd auf eine hohe Temperatur.
Somit garst du sehr schonend dein Essen. Da dieser Bambusdämpfer mehrstöckig ist, kannst du noch anderes Gemüse dämpfen oder noch eine Ladung Gyoza?! Wir hatten auf jeden Fall genug Gyoza für beide Etagen.
Welcher Dip passt am besten zu den Gyoza?
Es gibt einige Dips, die sehr lecker mit den Gyoza schmecken. Da gibt es zum Beispiel Sesam-, Erdnussbutter- oder auch Chilidip. Wir haben uns für einen süß scharfen Chilidip entschieden. Dieser Dip ist sehr schnell zu machen mit nur 8 Zutaten. Den Dip haben wir kennengelernt in einer veganen Kochschule.
Falls ihr den Dip mild genießen wollt, empfehle ich euch einfach die Chilischote wegzulassen.
Aufbewahrung von Gyoza
Die Aufbewahrung der Gyoza solltest du auf jeden Fall klären, denn du wirst am Ende eine große Menge an Teigtaschen haben. Deswegen solltest du dir Zeit nehmen und einige Gyoza formen, damit du sie die nächsten Tage einfach wieder erwärmen und genießen kannst. Die Arbeit lohnt sich :-). Du kannst deine Teigtaschen ganz einfach einfrieren und sie direkt auch tiefgekühlt garen.
Tipp: Verteile die Teigtaschen zum Beispiel auf einem Backblech. Sie sollten genug Abstand voneinander haben. Dann friere sie ca. für 2 Stunden ein. Danach kannst du sie alle zusammen in eine Dose oder Beutel tun. Somit vermeidest du, dass die Gyoza aneinander kleben.
Brauchst du weitere Ideen für ein gesundes Mittag- oder Abendessen?! Dann schaue doch bei diesen leckeren veganen Rezepten vorbei:
- Brokkoli Kartoffel Auflauf
- Paprika Pesto Rezept (alla Calabrese)
- Grünes Thai Curry mit Tofu
- Veganes Pad Thai mit Tofu
- Gerösteter Blumenkohl mit Curry
Wie gefällt dir das Rezept?
Ich würde mich sehr über dein Feedback freuen! Wenn du diese japanischen Teigtaschen mit Gemüsefüllung ausprobierst, dann hinterlasse mir doch gerne ein Kommentar mit einer ⭐️ Bewertung. Bist du bei Instagram oder Facebook aktiv? Wenn du ein Bild von den Teigtaschen postest, dann verlinke mich unbedingt mit @plantiful.heart, damit ich deine Kreation auch sehen kann! ?
Japanische Teigtaschen mit Gemüsefüllung
Ingredients
Gemüsefüllung
Chilidip
- 1/2 Chilischote
- 2 EL Agavendicksaft
- 3 EL Reisessig
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleines Stück Ingwer
- 250 ml Wasser
- 2 EL Speisestärke OPTIONAL
Instructions
Gemüsefüllung
- Das Gemüse und den Tofu sehr klein schneiden. Chilischote entkernen!
- Tofu, Zwiebeln, Knoblauchzehen, Karotten und Lauchzwiebeln für ein paar Minuten in etwas Sesamöl anbraten.
- Danach füge Aubergine, Kohl, Chilischote hinzu. Lass alles für ein paar Minuten (ca. 7 - 10 Minuten) in der Pfanne dünsten. Das Gemüse sollte durchgegart sein, besonders die Aubergine.
- Nun füge Sojasoße, Sriracha und restliche Gewürze hinzu (z. B. Salz, Pfeffer, Chinagewürz).
Chilidip
- Chilischote entkernen, Knoblauch und Ingwer klein schneiden.
- Alle Zutaten (außer Stärke ) in einen Topf geben und erhitzen, kurz aufkochen lassen und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
- Danach alles in den Mixer geben und ggf. mit Stärke binden. Diese muss aber vorher in kaltem Wasser aufgelöst werden.
Dämpfen
- Fülle deine Gyoza, forme sie und dann lege sie auf die Tücher in den Bambuskörben. Dämpfe deine Gyoza für ungefähr 10 Minuten. Den Rest deiner Gyoza kannst du einfach einfrieren und sie müssen nicht vorher gedämpft werden. (Falls du noch nicht genau weißt, wie der Bambusdämpfer funktioniert, dann schaue unter dem Abschnitt "Wie funktioniert eigentlich ein Bambusdämpfer?" nach.)
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